von David Fernández de Castro & Marc Parramon | Spanien 2019 | 75 Min. | spanisch mit deutschen Untertiteln
Endlich ihren Namen auf dem Personalausweis – das wünscht sich die 11-jährige Violeta sehnlichst. Der spanische Dokumentarfilm „Mein Name ist Violeta“ zeigt den herausfordernden Weg des trans Mädchens zur Selbstbestimmung und gegen Diskriminierung. Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung: Violetas Eltern! Sie unterstützen ihre Tochter bedingungslos. Gemeinsam mit Aktivist*innen kämpfen sie in diesem inspirierenden Film für eine aufgeklärte, diverse Gesellschaft.
Wie können Eltern damit umgehen, wenn ihr Kind sich als trans outet? Der Dokumentarfilm „Mein Name ist Violeta“ erzählt die inspirierende Geschichte eines 11-jährigen Mädchens, das bei der Geburt als Junge gelabelt wurde. Bereits im Kleinkindalter ahnten ihre Eltern, dass Violeta trans sein könnte, denn sie bezeichnete und kleidete sich wie selbstverständlich als Mädchen. Nach der anfänglichen Verwunderung fasste das Paar den Entschluss: Aller Hindernisse zum Trotz unterstützen sie Violeta bei der freien Entfaltung ihrer Geschlechtsidentität! Gemeinsam steht die Familie nun vor rechtlichen und medizinischen Herausforderungen. Violetas Geschichte bleibt im Film dabei nie alleine – andere Mitglieder der LGBTQIA+ Community, Aktivist*innen, Freunde und Familie teilen ihre Erfahrungen, Ängste und Hoffnungen. Eins wünschen sie sich alle: Mehr Akzeptanz, mehr Aufklärung und ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung.
Trigger-Warnung:
Ein Strang des Filmes erzählt von Jessica, die zur trans-Aktivistin wurde, nachdem ihr Sohn Alan, ein trans Junge, Suizid beging. Nachtransphoben Übergriffen in der Schule und einer daraus resultierenden Depression hatte er um Aufnahmein eine Klinik ersucht, die ihn jedoch kurz vor Weihnachten ablehnte, woraufhin er verschwand.Seitdem kämpfen Jessica und ihr Mann, getragen von anderen Aktivist*innen, umein angemesseneresöffentliches Bewusstsein in Bezug auf trans Menschen.
“Die Story der zauberhaften Violeta stimmt hoffnungsvoll! Ein schönes Vorbild, von dem die Menschheit sich leiten lassen sollte.” Münchner Merkur