Reas (mit Gespräch)

von Lola Arias | ARG, D, CH 2024 | 82 Min.

Spanisch mit dt. UT


So 3. November | 18:15 Uhr | Cine k, Kino in der Kulturetage

Gespräch mit Alexia Metge

Gespräch mit Gebärdensprachdolmetschung

Kurzfilm Publikumsgewinner der „Best of Shorts - Die besten Kurzfilme“

Kann man das eigene Leben im Gefängnis nachspielen? Der Film REAS versucht genau das, indem er Dokumentation und Musical vereint. Yoseli hat eine Tätowierung des Eiffelturms auf dem Rücken und wollte schon immer reisen, aber sie wurde am Flughafen wegen Drogenhandels verhaftet. Nacho ist ein trans Mann, der wegen Betrugs verhaftet wurde und im Gefängnis eine Rockband gegründet hat. Sanft oder rau, blond oder rasiert, cis oder trans*, Langzeitinsass*in oder neu Eingelieferte*r: In diesem hybriden Musical spielen sie alle ihr Leben in einem Gefängnis in Buenos Aires nach. REAS ist ein kollektives Werk, das das Genre des Musicals neu erfindet: Die Darsteller*innen tanzen und singen über ihre Vergangenheit im Gefängnis und erfinden durch Fantasie und Vorstellungskraft eine mögliche Zukunft für sich selbst.


Inhaltshinweise: Erwähnung von körperlicher Gewalt, sexualisierter Gewalt, Suizid und Mord; Darstellung von körperlicher und Gewalt und Verletzungen

"Emanzipatorisch und tief bewegend"

High on Films

Filmgespräch


Vor dem Film wird es ein Gespräch mit Alexia Metge geben.


Alexia Metge war 4 Jahre in den JVAs Willich und Köln im Knast und wurde im Sommer 2022 entlassen. Schon im Gefängnis begann sie, für ihre Rechte und die Rechte anderer inhaftierter trans Personen sowie gegen das Knastsystem allgemein zu kämpfen. Seit ihrer Entlassung führt sie diesen Kampf weiter.


Gespräch mit Gebärdensprachdolmetschung.