von Jules Rosskam | USA 2024 | 81 Min. | Englisch mit deutschen UT
Filmgespräch mit Alexander Hanhne
Gespräch mit Gebärdensprachdolmetschung
Ahmad (Mitte 60) stöbert in den Akten des Queer Archives von Chicago, um seine Homosexualität als trans* Mann besser zu verstehen. Bei den Recherchen taucht er in Fantasiewelten ein, in denen er sich die schwulen Badehäuser der 70er und 80er-Jahre durch eine transmaskuline Linse neu vorstellt. Unterstützt wird Ahmad von Kieran - Mitte 20, nicht-binär und angestellt im Archiv. Eine generationenübergreifende Freundschaft entsteht, als Ahmad und Kieran durch ihre gemeinsame Faszination für Lou Sullivan, einen schwulen trans* AIDS-Aktivisten, noch enger zusammenwachsen. Ein zärtlicher Liebesbrief an die schwule transmaskuline Community.
Desire Lines widmet sich der oft ungeschriebenen Geschichte transmaskuliner Sexualität in einem hybriden Format: Die fiktionale Handlung integriert Archivmaterial von Lou Sullivan sowie intime Interviews mit trans* Männern, die sich zu Männern hingezogen fühlen.
Inhaltshinweis: Aids, HIV, Erwähnungen von Rassismus, Tod, Trans*feindlichkeit
Filmgespräch
Im Anschluss an die Vorführung wird es ein Gespräch mit Alexander Hahne geben.
Alexander Hahne (er) ist schwuler trans
Mann, Referent für Sexuelle Gesundheit,
Sexualpädagoge (gsp), Sexological Body-
worker (ISB), Systemischer Sexualtherapeut
i.A. (igst), Tänzer und pleasure Aktivist.
Gespräch mit Gebärdensprachdolmetschung.